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Erste öffentliche Vorstellung

Erste öffentliche Vorstellung

Der StoryTrolley muss den ersten Öffentlichkeitstest bestehen: Wird der ultramarinblaue Porsche unter den Einkaufswagen mit eingebautem Display das Interesse wecken?

Heute parkte ein weißer Doppeldeckerbus vor der Leuphana-Universität in Lüneburg - die Phase XI-Learning-Journey war zu Besuch: Es stand die erste öffentliche Vorstellung des Projekts an. Nach einer Begrüßung durch Ivana Rohr vom Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes stellten Jakob und Marco zunächst einmal sich und ihre Projekte vor: Jakob berichtete Aktuelles aus dem Bereich Sensorjournalismus am Beispiel seiner Newsmug, einer sprechenden Kaffeetasse, die mit jedem Schluck eine Nachricht vorliest. Marco Maas stellte die Sensorenresidenz und das Projekt xMinutes vor, bevor das Konzept des StoryTrolley vorgestellt wurde. 

Zu diesem Anlass war auch "Salsa 95", der mit seinem Komfortgriff und in ultramarinblauer Farbe den Porsche unter den Einkaufswagen darstellt, vor Ort. Zur allgemeinen Erheiterung gab es für jeden Besucher auch kleine Einkaufswagen auf den Tischen. Das Konzept des StoryTrolley kam gut an.

Nach der Vorstellung wurde vor allem über das Thema Privatsphäre diskutiert. So wären die Besucher zum Beispiel nicht bereit, ihr Handy an den StoryTrolley anzuschließen. Weiter wurde über die journalistische Glaubwürdigkeit und der Frage, ob der StoryTrolley Werbung zeigen dürfte, diskutiert. Dabei kam die Frage auf, ob das Projekt überhaupt noch Journalismus sei? Das gilt es letztendlich im Laufe der Entwicklung tatsächlich zu klären.

Erste Daten!

Erste Daten!

Woher kommt der Brokkoli aus der "Gemüse Pfanne Toskana"? Wir recherchieren Daten, haben aber noch Probleme mit den Kundenservices der Produktehersteller, um die Produktwege zu rekonstruieren.

Nach der ersten Woche Datenrecherche liegen die ersten Infos für den Smartrolley vor: Woher kommt der Brokkoli aus der "Gemüse Pfanne Toskana" von Frosta, wie steht es um den Fischbestand des Alaska-Seelachs, den Followfish zu ihren Fischstäbchen in Knusperpanade verarbeitet - diese und weitere Fragen können wir bereits beantworten. Doch die Recherche birgt auch Hindernisse. Manche Unternehmen sind zu klein, als dass sie die vollständigen Daten ihrer Supply-Chain erfassen könnten. Andere wiederum sind so groß, dass unsere Anfrage die Kundenservices bis an den Rande des Leistbaren bringt. Es bleibt abzuwarten, welche Daten wir im Laufe der nächsten Zeit noch erhalten."

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