Warum die Entscheidung für BIO?

Warum die Entscheidung für BIO?
Durch die kommenden Semesterferien an unserer Hochschule sind einige Teammitglieder im Urlaub und grübeln dort fleißig über die zukünftigen Nahrungsperspektiven & die geplanten Workshops...
Daher lohnt es sich dann mal einen Blick auf unsere Lebensmittel zu werfen, die zuvor bei unserem gemeinsamen Mittagstisch verwendet wurden:
Wöchentlich wird dem Münsteraner Wochenmarkt ein Besuch abgestattet und bei dem Gemüsehof „Norbert Meyer“ die stadtbekannte „Studentenkiste“ abgeholt. Diese beinhaltet saisonales, aus eigenen Anbau und biologisches Obst & Gemüse, das kleinere Makel aufweist (2. oder 3. Wahl) aber sensorisch einwandfrei ist und zusätzlich den Geldbeutel schont.
Es gibt keine Wunsch Befüllung, was natürlich die Auswahlmöglichkeiten spannender macht und den kreativen Ideenreichtum für unsere Mitarbeiter jedes Mal aufs Neue fördert. Seit ca. 2 Jahren bietet der Bioland Hof dieses Angebot an und berichtet schon „von heiß begehrter Ware“, die Nachfrage steigt stetig und zieht sich durch alle Altersklassen. Die Kisten stappeln sich schon hinter der Verkaufstheke und man beobachtet ganz unterschiedliche Kunden, die vorbeikommen und nach ihrer bestellten Kiste fragen. Hauptsächlich viele Studenten aber das Angebot soll auch für alle Münsteraner gelten. Laufende Internetgruppen sollen zu kreativen Rezeptentwicklungen anregen und die Mitglieder motivieren sich gegenseitig darüber auszutauschen.
Nicht nur in unserer Hochschule, auch in dem Projekt XI stand die Entscheidung für die Verwendung rein biologisch angebauter Lebensmittel von Beginn an fest. Die Bio-Produkte unterstützen das ganzheitliche Denken und der natürliche Kreislauf beim Anbau von Pflanzen und bei der Haltung von Tieren wird mitberücksichtigt. Dabei soll also nicht das Ziel der Maximale, sondern das Optimale erreicht werden denn wir müssen über unser nachhaltiges Handeln eine lebenswerte Zukunft für unsere nachfolgenden Generationen schaffen. Mit dem stetigen Hinblick auf 2050 können wir durch die Unterstützung der biologisch geführten Betriebe den richtigen Schritt in die Zukunft setzen.
Um einen Eindruck für die Kaufentscheidung zu bekommen, wurden einige Käufer spontan angesprochen:
„Ich hole mir jede Woche die Kiste ab und bin jedes Mal gespannt was sich darin finden lässt und wie ich kreativ damit werden kann. Meistens gibt es dann für meine WG ein gutes Curry!“ Studentin, 26 J.
„Das Gemüse schmeckt mir tatsächlich besser als im Supermarkt! Zwar können die Früchte jetzt keinen Schönheitswettbewerb gewinnen aber kleine braune Stellen schneide ich einfach weg“ Vater & Lehrer, 32 J.
„Angefangen habe ich eigentlich nur damit, weil es so günstig war aber nun kaufe ich auch so im Bioladen ein & „gönne“ mir dann somit etwas. Ich hätte nie gedacht, dass man so Unterschiede im Geschmack feststellen kann. Außerdem glaube ich nun, dass ich etwas Gutes tue“ Rentnerin, 62 J.
Schmeckt BIO also auch den Konsumenten besser? Und gibt es auch zusätzlich ein „positives Gefühl“, das auch den Verbrauch beeinflusst? Kann man dieses Zusammenspiel nicht als Ressource nutzen und es weiter ausbauen?
Weitere Inspirationen aus unserer „Denkküche“ sollen folgen.